Der Begriff Forelle bezeichnet eine große Anzahl von Fischen aus der Familie der Salmoniden, zu denen die Meerforelle, die Regenbogenforelle oder auch die Bachforelle, die wilde Forelle in Flüssen und Seen, gehören.
Forellenporträt
Man unterscheidet 3 Arten von Forellen, die Meerforelle (Salmo trutta trutta), die Seeforelle (Salmo trutta lacustris) und die Bachforelle (Salmo trutta fario).
Forellen können sowohl in Süß- als auch in Salzwasser leben. Es kommt darauf an, wo sie geboren sind (in Seen, Flüssen oder im Meer) oder ob sie zur Fortpflanzung flussaufwärts wandern. Sie bleiben in der Regel in ihrem Ursprungsgebiet.
Die Regenbogenforelle bevölkert den nordamerikanischen Subkontinent, Südamerika und heute auch Europa. Sie ist eher mit dem Lachs als mit der Forelle verwandt und kann ausgewachsen über einen Meter groß und 25 kg schwer werden.
Unsere Wildforelle hingegen stammt aus Nordeuropa und wird auch Bachforelle oder gefleckten Forelle genannt.
Sie hat einen spindelförmigen Körper mit glatten Schuppen und ist je nach Lebensraum, in dem sie sich aufhält, unterschiedlich gefärbt. Sie kann dunkel mit braunem bis grünem Schimmer sein, ins Gelbe tendieren oder schwarze oder rote Punkte haben. Sie hat einen großen Kopf und ein breites Maul. Sie hat eine Rückenflosse, eine Schwanzflosse und eine weitere, die sich zwischen den beiden befindet.
Große Fänge können bis zu 50 cm und 5 kg erreichen, aber die durchschnittlichen Fänge liegen bei 25-30 cm.
Die Forelle ist ein Einzelgänger, außer wenn die Temperaturen sinken, dann schließen sie sich zusammen. Sie kann bis zu 6 Jahre in einem Fluss und fast 20 Jahre in einem See leben.
Was isst die Forelle?
Die Forelle ist einen Raubfisch. Sie frisst sowohl Wasser- als auch Luftinsekten, kleine Fische, Amphibien und Würmer. Auch bestimmte Forellenteig, die Fischer herstellen, sind für sie ein gefundenes Fressen.
Sie erreicht ihre Geschlechtsreife im Alter von drei Jahren und zieht von Oktober bis Februar zur Fortpflanzung umher. Sie bevorzugt kaltes Wasser und wählt flache Gewässer mit starker Strömung und kiesigem Grund zum Ablaichen. Das Weibchen kann 2000 Eier pro Kilogramm ihres Körpergewichts legen. Ihre Größe hängt von ihrem Lebensraum ab, so dass sie in einem kleinen Fluss relativ klein bleiben wird.
Wie fischt man Forellen?
Wo und wann kann ich Forellen angeln?
Forellen bevorzugen kühles, sauerstoffreiches Wasser mit einer Temperatur von 4 bis 14 °C. Bei mehr als 19 °C stellt sie die Nahrungsaufnahme ein und kann sogar sterben.
In Frankreich kommt die Forelle überall vor und ist nicht besonders geschützt, aber die Erwärmung und die Umweltverschmutzung bedrohen ihren Lebensraum.
Man angelt sie gerne in Flüssen und Bächen, wenn man sportlich ist, denn man muss sich fortbewegen, ohne auf den Ufern und Felsen auszurutschen. In Teichen und Seen wird er auch auf ruhigere Weise geangelt. Aber dieser kämpferische Fisch ist unter allen Umständen angenehm zu angeln.
Denken Sie jedoch daran, sich mit Wathosen, einer Fischerweste und einer gut polarisierten Brille auszustatten.
Mit welchen Techniken?
Die Forelle gehört zu den begehrtesten Fischen für Sportangler. Die Eröffnung des Forellenfangs im März (in Deutschland abhängig von den einzelnen Bundesländern) markiert den Beginn der Angelsaison (alle Kategorien) und die Ankunft des Frühlings mit seinen sonnigen Tagen.
Um gegen diese "gefleckten Dame" vorzugehen, gibt es mehrere Techniken:
- Angeln mit Kunstködern: Diese Technik wird häufig als "Spinnfischen" bezeichnet und besteht darin, unseren Lieblingssalmoniden mit Hilfe von Kunstködern zu provozieren: Spinner, Wellenköder, Softplastics oder Wobbler werden mit Sicherheit die Aggressivität unseres schönen Zebrabärblings hervorrufen. Für diese Technik benötigen Sie eine Wurfrute von 1,80 m bis 2,20 m (je nach Art des Flusses) und eine Stationärrolle mit Schnellspanner und einer Spule, die mit mindestens 100 m Nylon 16 bis 20/100 bestückt ist.
Zu beachten sind zwei Varianten dieser Technik: Eine "Finess"-Version mit dem Angeln mit ultraleichten Fischen und eine "Lange Distanz"-Version mit dem Angeln mit der Bombette.
- Ultraleicht: Hier ist die Rute kürzer und weniger kräftig (1,10 bis 1,80 m für Stärken von 0,5 bis 8 g), die Rolle kleiner (Größe 1000), der Nylondurchmesser geringer (12 bis 14/100) und die Köder viel kleiner (Mikroköder). Diese Technik eignet sich vollständig für das Angeln auf Forellen in kleinen Bächen und Strömen.
- Die Bombette: Diese aus Italien stammende Technik ist eher für das Angeln von Salmoniden in Bergseen geeignet. Sie ermöglicht es, sehr kleine Köder oder Köderchen über große Entfernungen zu werfen und sie in verschiedenen Tiefen zu bewegen. Die Bombette (tropfenförmiges Gewicht) kann schwimmend oder sinkend (mit mehr oder weniger schnellem Absinken) und von unterschiedlichem Gewicht sein. Die "Spezialrute" ist teleskopisch, lang und dünn (3,90 bis 4,50 m) und hat eine durchschnittliche Stärke von 10 bis 50 Gramm. Eine Stationärrolle der Größe 2000/2500 passt perfekt zu diesem Rutentyp.
- Das Angeln mit Elritzen: Bei dieser Technik werden die großen Fische ausgewählt. Die Rute mit einer Stärke (im Durchschnitt) von 5 bis 30 g hat eine Länge zwischen 2,70 und 3,30 m. Sie muss für das Auswerfen und den Umgang mit allen speziellen Elritzenmontagen (Godilles, Drachko, Plasseraud, Nägel, Zigeunerin usw.) geeignet sein. Die Rolle, mit der die Rute ausgestattet ist, hat eine feste Spule. Sie hat eine niedrige Übersetzung und die Spule ist mit einer 6- bis 12/100er Geflochtenen Schnur bestückt.
- Angeln mit dem Schwimmer: Es gibt vielen Liebhabern dieser Technik. Hier ist die Markierung (in der Regel ein Toulouser Korken) gut sichtbar und leichter zu kontrollieren als ein kleiner Indikator im Stil von Rigoletto. Bei dieser Technik ist das Angeln mit einem langen Sinkbalken angesagt. Der Köder kann ein Tauwurm, eine Motte, Forellenteig, ein Holzhalter, aber auch eine oder zwei Elritzen sein, die durch die Lippen gestochen werden. Was die Ausrüstung betrifft, so wird sie je nach den Bedingungen identisch mit der des Tockfischens sein. Der Unterschied liegt in der Freude, wenn der Schwimmer plötzlich im Wasser verschwindet.
Welche Köder, Futter und Ausrüstung für Forellen?
Forellen werden mit der Fliege oder beim Jigging mit allen möglichen Ködern, Futter, Spinnern, Softbaits, Schwimmfischen... geangelt.
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mit dem Tandemlöffel
In kalten Gewässern wird er mit einer recht flexiblen Regularrute von ca. 2 m Länge, einer Rolle zwischen 2000 und 2500 und einem kleinen Köder oder einem Minnow mit Nylon, Fluorocarbon oder Geflecht gefischt, und auch der Kescher darf nicht vergessen werden.
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Bei toc
Mit einer leichten, feinen, teleskopische Rute, die mit einer Stationärrolle oder einer Drehspule ausgestattet ist, mit Wurm und Nylon. Das Angeln auf Forellen mit dem Tock ist eine besondere Technik, die schwieriger ist, als sie aussieht, da sie je nach Angelplatz feine Montagen und teleskopische Rute erfordert. Die ideale Länge einer Forellen-Rute variiert je nach gewähltem Fluss.
Das Angeln mit Toc, zeichnet sich dadurch aus, dass man die Schnur mit der Hand hält und den "Tock" bei einem Biss spürt. Eine ferngesteuerte Tockrute kann zwischen 5 und 6 m lang sein. Wenn Sie sich für eine Matchrute oder eine dünne, leichte, mehrteilige Rute entscheiden, reichen 4 m aus.
Die Forellenrolle dient als Schnurreserve, wählen Sie sie mit einer Qualitätsbremse.
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Mit Wobbler
Große Forellen ernähren sich im Frühjahr von kleinen Forellen. Je nach Größe des Fangs werden mehrere Ködergrößen benötigt, z. B. zylindrische oder flachflankige Minnows, die in der Strömung sinken, oder Cranks. In Flüssen sollten Sie sich für eine L-Rute entscheiden und eine Rolle der Größe 1000 mit Schnur oder Geflochten mit variablem Durchmesser verwenden.
Die Futter können natürlich sein, wie z. B. die Deadbait, oder künstlich: weiche Köder in Form von Würmern oder Larven. Fliegenbinden sind ebenfalls effektiv, ebenso wie Forellennudeln.
Legale Maschen
Die gesetzliche Maschenweite für Süßwasserforellen beträgt 23 cm.
Wir haben gesehen, dass Forellen auf verschiedene Arten geangelt werden können. Der Erfolg beginnt mit der Wahl der Ausrüstung, die perfekt auf die geplante Angelart abgestimmt sein muss.
Ausrüstung für Forellenangeln
Die richtige Ausrüstung zum Forellenangeln ist sehr wichtig für einen gelungenen Angelausflug, wir haben für Sie alles zum Forellenangeln.
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