Seit einigen Jahren ist das Jiggen eine Angeltechnik, die immer häufiger praktiziert wird. Diese Beliebtheit ist sicherlich auf seine einfache Anwendung und seine Effizienz zurückzuführen. Der Jigköder arbeitet nämlich in der gesamten Wasserschicht, was zahlreiche und unterschiedliche Fischfänge während einer einzigen Session ermöglicht. Außerdem muss der Angler für diese Technik keine ausgeklügelte Ausrüstung kaufen, um Dentis, Pagern, Wolfsbarschen, Ködern und anderen Raubfischen den Garaus zu machen! Wir zeigen Ihnen hier, was Sie wissen müssen, um mit dem Jiggen zu beginnen und eine sportliche Fischerei mit vielen (Über-)Fängen zu genießen.
Jiggen: ein zugängliches, aber sportliches Angeln
Das
ist zwar ein für Anfänger zugängliches Angeln, aber es bleibt dennoch ein so genanntes Sportangeln. Es handelt sich im Grunde um eine Technik des Meeresangelns. Sie wird vertikal und driftend hinter einem Boot in Tiefen von bis zu 200 Metern ausgeübt. Der verwendete Köder ist ein Jig, ein Metallköder, der in der Regel bemalt und mit einem (Driefachhaken) oder einem versehen ist. Aufgrund der großen Beliebtheit dieser Art des Angelns hat sich die Praxis diversifiziert. Es ist nun möglich, mit Jigs im Süßwasser oder vom Ufer aus (Shore Jigging) zu angeln.
Die vier wichtigsten Techniken des Jiggens
Beim Jiggen senkt man einen Metallköder (den Jig) auf den Grund und zieht ihn mit variabler Geschwindigkeit an die Oberfläche, wobei man ihn animiert und die Wassersäule bearbeitet. Man kann jedoch 4 Hauptvarianten des Jiggens unterscheiden:
- Speed Jigging: Mit dieser Technik kann man vertikal auf große Grundfische angeln, was normalerweise Anglern mit schwerem Gerät vorbehalten ist. Speed Jigging wird häufig beim exotischen Tiefseeangeln eingesetzt. Es ist eine Praxis voller Nervenkitzel, die jedoch körperlich anstrengend bleibt. Die Technik besteht darin, den Jigköder auf den Grund sinken zu lassen und ihn dann so zu animieren, dass die Schnur an der Oberfläche "klatscht". Das Geheimnis liegt darin, den Köder dort zu platzieren, wo sich die Fische befinden.
- Slow Jigging: Diese Angeltechnik mit Jigs ist weitaus weniger anstrengend, erfordert aber eine hohe Präzision während der verschiedenen Animationen. Slow Jigging ist per Definition ein langsames Angeln, das an die alten Techniken des weiten Watens mit wellenförmigen Spinnern erinnern kann. Moderne Jigs bieten jedoch einen viel attraktiveren Schwimmstil, mit dem Sie Wolfsbarsche, Stintdorsche, Meerbarben, Makrelen und andere Raubfische mit dem angeln können. Diese Technik ermöglicht das Angeln am Grund und in allen Wasserschichten.
- Bottom Jigging: Diese Technik des Jiggens sollte man nur in ruhigen Gewässern ohne starke Strömungen anwenden. Der Jig wird über den Grund gezogen, während er kleine Sprünge macht. Der Jig ist mit einem Assist Hook ausgestattet, um die Gefahr des Hängenbleibens zu verringern.
- Der Crancking Jig: Diese Technik ist am wenigsten verbreitet. Sie sollte dem Angeln auf pelagische Fische vorbehalten bleiben, wenn sie sich in einem Schwarm befinden. Die Technik besteht darin, den Grund zu berühren und den Jig so schnell wie möglich in die Vertikale zu bringen.
Welche Ausrüstung sollte man zum Jiggen verwenden?
Die Technik des Jiggens hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt, da es spezielle und moderne Ausrüstungen sowie eine große Auswahl an
gibt.
Die Jigs
Zum Jiggen verwendet man Metallköder, die sogenannten Jigs, deren Gewicht zwischen 30 und 40 schwankt. Diese Köder sind am Kopf gespannt, was sie von herkömmlichen Ködern unterscheidet. Es gibt zwei verschiedene Montagen für die Bewaffnung der Jigs:
- Die "Assist Hooks"-Montage, die dafür sorgt, dass der Jig nicht auf dem Grund aufschlägt und der Köder nach dem Einstechen keinen Halt findet.
- Der Jig ist mit einem Dreifachhaken bestückt, der das Aushaken erleichtert.
- Das Gewicht und die Form des Jigs hängen von den Fischen ab, die Sie fangen wollen, und von der Beschaffenheit des Angelgebiets.
Die Rute
Um mit dem Jiggen anzufangen, empfiehlt sich eine kurze Rute, um den Köder leichter animieren zu können. Es gibt spezielle
, die für den Jiggingangler ein wunderbarer Verbündeter sind.Das Zubehör
Einige
sind unerlässlich, um das Jiggen sicher und komfortabel ausüben zu können, insbesondere an Bord eines Bootes. Hier sind einige davon:- Ein Paar spezielle Angelhandschuhe, die den Angler vor Verletzungen durch Haken, Dornen, Geflecht usw. schützen.
- Ein Klettergurt, der während der langen Kämpfe, die manche Arten von starken Raubfischen bieten können, unerlässlich ist.
- Eine Zange mit gebrochenen Ringen, um die Jigs schnell zu wechseln und die Fische sicher zu landen.
Das Angeln mit Jigs ist eine leicht durchzuführende Freizeitfischerei. Sie kann das ganze Jahr über ausgeübt werden und zielt auf zahlreiche Fischarten ab (Wolfsbarsch, Pollack, Dorsch, Makrele, Brasse...). Es wäre ein Fehler, wenn Sie nicht damit anfangen würden!